Philosophie
Der Hund, "der beste Freund" des Menschen, so soll es eigentlich sein.
Leider muss der Hund in unserer zivilisierten Welt meist nur noch "funktionieren" und sich benehmen können.
Der Hund soll bestens an der Leine gehen, darf nicht bellen, darf kein Essen klauen, soll verträglich mit allen Hunden sein, nicht nach Mäusen buddeln, sich nicht in tollen Gerüchen wälzen. Dies sind aber alles hundetypische Verhaltensmuster unserer Hunde, die in unserer Welt kein Verständnis mehr finden oder als massive Probleme mit dem Hund angesehen werden.
Die Verantwortung liegt hier bei uns, dem Hund ein weitgehendst artgerechtes Leben zu bieten und Ihn zu verstehen.
Das Einzige, was der Hund hat sind wir Menschen, dazu spricht er noch nicht mal unsere Sprache und muss uns täglich blind vertrauen, er ist uns buchstäblich auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Wir sínd dazu angehalten, durch Erkennen der Körpersprache und der Mimik des Hundes wie die sog. Beschwichtigungssignale (CalmingSignals) unseren Vierbeiner besser verstehen und lesen zu lernen. Auch sollten wir wieder mehr auf unser Bauchgefühl vertrauen. Wir können so mit dem Hund weitgehends artspezifisch kommunizieren und etwaigen Missverständnissen im Vorfeld aus dem Weg gehen.
Fest steht aber, das der Hund gewisse Regeln und ein entsprechendes Verhalten im Alltag lernen und einhalten muss, damit er sich gut in seine Umwelt eingliedern kann und wir ihm somit auch entsprechende Freiheiten zugestehen können. Ein Hund braucht seinen festen Platz in seinem "Rudel" (Familie), dies ist seine natürliche Veranlagung und nur so kann er sich sicher und wohl fühlen.
Mein Wunsch ist es , den Hund als soziales Mitgeschöpf zu sehen, mit seiner ganzen Persönlichkeit und nicht nur als "befehlsempfangende Maschine".
Bewegung, Konsequenz, Disziplin, Gegenseitiges Vertrauen, Liebe und Spaß macht ihn zu einem Freund für das Leben.
Diesen Weg zeige ich ihnen gerne.
Viel können wir von unseren Hunden lernen, wenn wir uns darauf einlassen.